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Kein Hinweis auf konkrete Gefahr für jüdische Einrichtungen

Nach den israelischen Angriffen auf den Iran gibt es bisher in Bayern keine Erkenntnisse zu möglichen Anschlagsgefahren auf jüdische Einrichtungen. (Archivbild) / Foto: Peter Kneffel/dpa
Nach den israelischen Angriffen auf den Iran gibt es bisher in Bayern keine Erkenntnisse zu möglichen Anschlagsgefahren auf jüdische Einrichtungen. (Archivbild) / Foto: Peter Kneffel/dpa

Nach den israelischen Angriffen auf den Iran ist die konkrete Gefährdung für jüdische Einrichtungen in Bayern bisher offenbar nicht gestiegen. Es gebe jedoch immer eine hohe abstrakte Gefahr.

In Bayern gibt es nach den Worten von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) keine Erkenntnisse über konkrete Gefährdungen jüdischer Einrichtungen als Folge der israelischen Angriffe auf den Iran. «Die Situation im Nahen Osten hat sich dramatisch verschärft, was auch Auswirkungen auf die Sicherheitslage in Deutschland und Bayern haben könnte», sagt Herrmann. «Konkrete Gefährdungserkenntnisse liegen uns aktuell nicht vor.» Es gebe aber eine anhaltend hohe abstrakte Gefährdung jüdischer und israelischer Einrichtungen, die Anlass zur Sorge gebe.

Bundesweit müsse mit möglichen Demonstrationen gerechnet werden. «Entscheidend ist, dabei Überreaktionen möglichst zu verhindern», betonte der Minister. Alle Kräfte der bayerischen Polizei seien am Freitag nochmals sensibilisiert worden. 

Zur Einschätzung der Gefährdungslage stünden Polizei und Verfassungsschutz im Freistaat in ständigem Austausch mit den Sicherheitsbehörden des Bundes und der anderen Bundesländer. Die bayerische Polizei habe ihre Sicherheitsvorkehrungen für die jüdische Bevölkerung und israelische Einrichtungen bereits deutlich verstärkt. Die Polizei werde bei allen Veranstaltungen mit Bezug zu Israel oder der jüdischen Gemeinschaft präsent sein.

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