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Umsatz und Beschäftigung im Handwerk gesunken

Das Handwerk in Bayern hat im ersten Quartal Rückgänge bei Umsatz und Beschäftigung erlebt. (Archivbild) / Foto: Leonie Asendorpf/dpa
Das Handwerk in Bayern hat im ersten Quartal Rückgänge bei Umsatz und Beschäftigung erlebt. (Archivbild) / Foto: Leonie Asendorpf/dpa

Auch die Aussichten für das bayerische Handwerk sind verhalten. Der Handwerkspräsident hat eine positive Erwartung - frühestens aber gegen Ende des zweiten Halbjahres.

Das Handwerk in Bayern ist schwach ins neue Jahr gestartet. Für das erste Quartal schätzt der Bayerische Handwerkstag (BHT) einen Gesamtumsatz von rund 31 Milliarden Euro. Inflationsbereinigt ist das ein Rückgang um etwa fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Und auch die Beschäftigung ist gesunken: Ende März waren rund 942.300 Menschen im bayerischen Handwerk tätig - rund ein Prozent weniger als vor einem Jahr.

Nach ihrer aktuellen Geschäftslage gefragt, sagten 34 Prozent der Betriebe «gut». Das waren fünf Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. Auch Auslastung und Auftragsbestand sanken. Die Aussichten für die kommenden Monate wurden in der Umfrage zwar besser beurteilt - hier dürfte sich aber der Befragungszeitraum bemerkbar machen, der noch vor den US-Zollankündigungen mit ihren negativen Folgen lag. 

BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl erwartet zwar vom Milliardenpaket für Verteidigung und Infrastruktur «die dringend benötigten Wachstumsimpulse für die Wirtschaft», diese würden sich aber frühestens gegen Ende des zweiten Halbjahres bemerkbar machen, sagte er. Der BHT geht daher davon aus, dass die preisbereinigten Umsätze auch 2025 sinken werden. Zudem drohe ein weiterer Beschäftigungsabbau.

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