Etwa 30.000 Schaulustige haben die Sprengung der Kühltürme des früheren Kernkraftwerks Gundremmingen in Schwaben verfolgt. Diese Schätzung teilte die Polizei knapp drei Stunden nach dem Spektakel mit. «Zwei angemeldete Versammlungen mit Atomkraft befürwortendem Inhalt verliefen ohne Störungen oder besondere Vorkommnisse», hieß es. Die Teilnehmerzahl habe jeweils im niedrigen zweistelligen Bereich gelegen. Nach der Sprengung kam es zu Verkehrsbehinderungen.
Die jeweils 160 Meter hohen Kühltürme waren knapp vier Jahre nach der Stilllegung des Atommeilers gesprengt worden. Gegen 12.00 Uhr fielen die aus insgesamt 56.000 Tonnen Stahlbeton bestehenden Kolosse in sich zusammen.
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