Wie viele Meisen, Finken, Rotkehlchen oder Spatzen sind in den Gärten und Parks zu sehen? Das wollen der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und der bayerische Naturschutzverband LBV wieder wissen und setzen dabei auf die Mithilfe der Bevölkerung. Bei der Mitmachtaktion «Stunde der Gartenvögel» soll diese vom 9. bis 11. Mai wieder Vögel zählen.
Im Mittelpunkt der Aktion stehen nach Angaben des Nabu vertraute und weit verbreitete Vogelarten, die sich im Garten, am Balkon oder im Park beobachten lassen. Mit etwas Glück könnten Naturbegeisterte auch den «Vogel des Jahres» 2025, den Hausrotschwanz entdecken, erklärte LVB-Biologin Angelika Nelson. Dieser sei zurück aus seinem Winterquartier und jage in den Gärten nach Insekten.
Wer bei der «Stunde der Gartenvögel» mitmachen möchte, beobachtet in dem Zählzeitraum eine Stunde lang die Vögel vor seiner Haustür. Die jeweils höchste Anzahl einer Art, die man zeitgleich sehen kann, wird dann übers Internet, per App oder Post gemeldet. Die Naturschutzverbände erhoffen, sich dadurch Erkenntnisse über aktuelle Entwicklungen in der Vogelwelt, die die offiziellen Bestandstrends ergänzen können.
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