Der Bayerische Fußball-Verband und Bayerns Gesundheitsministerium haben mit ihren Aktionsspieltagen nach eigenen Angaben rund 200.000 Menschen erreicht. «Die Zahlen sind schlicht überwältigend. Mit der Neuauflage unserer Aktionsspieltage im Zeichen der Organspende haben wir nicht nur unsere eigenen, durchaus hochgesteckten Erwartungen übertroffen, sondern gleichzeitig auch unsere Erfolgs-Bilanz von 2017», sagte BFV-Präsident Christoph Kern.
1.400 Mannschaften beteiligt
«Gemeinsam mit unseren Vereinen haben wir erneut gezeigt, dass wir nicht nur auf dem Rasen zusammenhalten, sondern uns auch unserer Spielführerrolle auf dem gesellschaftlichen Parkett bewusst sind und Großes erreichen können, wenn wir als ein großes Team zusammenstehen. Fußball ist eben mehr als nur ein Spiel», sagte Kern laut Mitteilung.
In elf Tagen wurde in 739 Partien mit 1.400 Mannschaften vor 200.000 Zuschauerinnen und Zuschauern für das Thema Organspende sensibilisiert. 92.000 Ausweise und Infoflyer wurden verteilt.
Aktionstage «ein voller Erfolg»
«Die Organspende-Aktionstage waren ein voller Erfolg! 200.000 Menschen wurden am Rande von Hunderten Spielen für das Thema Organspende sensibilisiert. Es ist wichtig, dass sich die Menschen mit der Organspende auseinandersetzen, denn allein in Bayern warten aktuell rund 1100 Menschen auf ein lebenswichtiges Spenderorgan – einige vergebens», sagte Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU). «Ich danke daher dem BFV für diese wichtige Aktion und allen beteiligten Vereinen, dass sie sich so für die Organspende eingesetzt haben.»
Bei den Aktionsspielen, die vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention mit rund 128.000 Euro gefördert wurden, standen in diesem Jahr am 1. Mai die Kreis-Endspiele im bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerb in allen 22 bayerischen Fußballkreisen und das Spitzenspiel der Regionalliga Bayern zwischen dem 1. FC Schweinfurt 05 und dem FC Würzburger Kickers besonders im Fokus.
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