Der neue Trainer Heiko Vogel hat zum Jahresabschluss noch einmal eindringlich an das große Manko der SpVgg Greuther Fürth in dieser Saison erinnert. «Wir müssen unsere offensiven Qualitäten genauso auf den Platz bringen, wie das die letzten beiden Spiele war. Aber de facto müssen wir an unserer Defensive arbeiten», sagte Vogel vor dem Auswärtsspiel in der 2. Fußball-Bundesliga am Samstag (13.00 Uhr/Sky) bei Fortuna Düsseldorf.
Belohnung verpasst
Fünf Gegentore in zwei Spielen beim 2:2 gegen Nürnberg und beim 3:3 gegen Hertha BSC «sind definitiv zu viel und dann kriegen wir das nicht in den Griff», sagte Vogel. «Wenn ich zu Hause gegen Hertha BSC drei Tore schieße und mich dann nicht mit drei Punkten belohne, dann wird es schwierig.» Schon 42 Gegentore kassierten die Fürther.
Die Franken wollen beim schwierigen Auswärtsspiel unbedingt das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz vermeiden. Der Tabellenvorletzte Düsseldorf möchte die Fürther mit einem Heimsieg überholen. «Düsseldorf ist eine Mannschaft, die definitiv vom Tabellenplatz her nicht da steht, wo sie eigentlich von der Qualität hingehört», sagte Vogel vor seinem dritten Spiel mit dem neuen Team.
Kuriose Anfang-Bilanz
Eine Bilanz dürfte Vogel keinen Mut machen: Egal, ob mit Kaiserslautern, Darmstadt, Köln oder Kiel: Fortuna-Coach Markus Anfang hat als Trainer noch nie gegen Fürth verloren. «Wir haben in den vergangenen Wochen wahnsinnig viele Punkte liegen gelassen. Ich denke, es würde enorm helfen, einen positiven Abschluss zu haben, ein gutes Spiel zu machen und auch ein gutes Ergebnis zu erzielen», sagte Anfang.
Dennis Srbeny, der mit seinem Jokertor den Punkt gegen Hertha gerettet hatte, musste in dieser Woche mit dem Training kürzertreten. «Er hat pausiert, aber ich glaube, das war eine absolute Vorsichtsmaßnahme. Er ist hundert Prozent fit», versicherte Vogel.
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