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Fürth hält an Trainer Kleine fest - «Anderes Gesicht zeigen»

Der Druck auf Fürths Trainer Thomas Kleine wächst.  / Foto: Daniel Karmann/dpa
Der Druck auf Fürths Trainer Thomas Kleine wächst. / Foto: Daniel Karmann/dpa

Nach dem 0:6 in Elversberg kassiert die SpVgg Greuther Fürth die nächste klare Pleite. Für den Trainer gibt es nach dem 1:4 gegen den KSC Rückendeckung. Es kommt eine Partie mit «Endspiel-Charakter».

Trainer Thomas Kleine durfte sich nach der nächsten heftigen Niederlage in der 2. Fußball-Bundesliga wenigstens über Rückendeckung von der sportlichen Leitung freuen. Der fränkische Fußball-Zweitligist hält nach dem 1:4 gegen den Karlsruher SC beim anstehenden DFB-Pokalspiel gegen den Liga-Konkurrenten 1. FC Kaiserslautern am Coach fest.

Erschreckende Defensiv-Statistik

«Das Trainerteam wird am Mittwoch an der Seitenlinie stehen. Und dann versuchen wir, es besser zu machen», sagte Sportdirektor Stephan Fürstner im ARD-Interview. «Ich sehe das Trainerteam tagtäglich mit dem Team arbeiten.», begründete der 38 Jahre alte Fürstner das weitere Vertrauen in Kleine (47). 

Die Fürther kassierten nach der Länderspielpause die zweite hohe Niederlage innerhalb von wenigen Tagen. «Im Fußball gehört es dazu, sich die Siege zu erkämpfen, und wir freuen uns drauf, am Mittwoch in einem anderen Wettbewerb uns reinzukämpfen», sagte Kleine. 

Das größte aktuelle Problem ist die Abwehrschwäche. Die Franken stellen mit 28 Gegentoren - also 2,8 pro Partie - die Schießbude der 2. Liga. «Wir haben viel zu viele Gegentore. Wie viele sollen wir schießen, um dann auch Spiele mal zu gewinnen?», meinte Fürstner: «Wir müssen uns da schnell weiterentwickeln.» Das Joker-Tor der zunächst auf die Ersatzbank verbannten Kapitäns Branimir Hrgota zum 1:3 in der Nachspielzeit war zu wenig (90.+1).

«Jeder muss sich an eigene Nase fassen»

Die Spieler wissen, dass sie gegen Lautern gefordert sind. «Wir kriegen zu viele Gegentore, so hast du keine Chance, Spiele zu gewinnen. Wir müssen das schleunigst ändern und am Mittwoch ein besseres Spiel machen», sagte Mittelfeldakteur Felix Klaus. «Es muss sich jeder an die eigene Nase fassen, jeder muss Gas geben, wir müssen schnellstmöglich ein anderes Gesicht zeigen.»

Nach den Tiefschlägen in der Liga soll im Pokal ein Befreiungsschlag glücken. «Es ist ein anderer Wettbewerb, vielleicht tut das gut», sagte Fürstner mit Blick auf den Pokal. Das Zweitrundenspiel im Cup habe als K.o.-Spiel einen «Endspiel-Charakter».

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