Markus Kauczinski musste genau auf seinen Zettel schauen, als er die lange Ausfallliste des TSV 1860 München für das letzte Spiel des Jahres gegen den SC Verl verlas. Neun Akteure führte er namentlich auf, darunter Thore Jacobsen, der krankheitsbedingt nicht trainieren konnte.
Doch bei dem Mittelfeldspieler gibt es für das Heimspiel am Samstag (16.30 Uhr) in der 3. Fußball-Liga immerhin noch eine Einsatzchance. «Es besteht die Möglichkeit, dass er ein Thema ist und zur Verfügung steht», sagte Kauczinski.
Auf 20 einsatzfähige Akteure komme er schon, beruhigte der Trainer. Allerdings wiegen die Ausfälle - darunter der verletzte Sigurd Haugen sowie der gesperrte und zugleich verletzte Ex-Nationalspielers Kevin Volland in der Offensive - schwer.
Kauczinskis Botschaft an die Fans
Trotz der Personalmisere bleibt der fünfte Sieg nacheinander das Ziel. «Wir werden alles dafür tun. Wir wollen noch einmal alles geben», versprach Kauczinski. Er setzt dabei auch auf die lautstarke Unterstützung von den Rängen. «Die letzten Wochen haben uns die Fans getragen. Und ich hoffe natürlich, dass wir noch mal einen Riesensupport haben», sagte Kauczinski.
Der spielstarke Gegner aus Ostwestfalen (32 Punkte) ist für den Coach «das Team der Hinrunde». Mit einem weiteren Heimerfolg würden die «Löwen» aber am Tabellendritten vorbeiziehen. «Ich habe immer Bock zu gewinnen», sagte Kauczinski zur Tabelle und der neu entfachten Euphorie in München. «Mir gefällt die Energie meiner Mannschaft», sagte er. Auch wenn sie gegen Verl etliche Ausfälle verkraften muss.
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