Zwischen den Bistümern Eichstätt und Bamberg wird die Grenze neu gezogen. Für die Gläubigen vor Ort wird sich aber nicht allzu viel ändern. Es werde zum 1. Januar 2026 eine «Anpassung der Grenze an die pastorale Praxis» geben, teilte das Erzbistum Bamberg mit. Betroffen seien nur wenige Hundert Katholikinnen und Katholiken.
Der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl und der damalige Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hatten zuvor einen entsprechenden Antrag gestellt, den der Vatikan nun billigte.
Von Eichstätt zu Bamberg wechselt demnach das Gebiet von St. Gabriel im Nürnberger Süden. Schon zuvor waren die Gläubigen vom Erzbistum Bamberg aus betreut worden. Umgekehrt gehören künftig mehrere Ortsteile bei Ansbach offiziell zum Bistum Eichstätt. Sie würden von jeher von zwei Pfarreien des Bistums Eichstätt mitbetreut, hieß es weiter.
Betroffen seien insgesamt 340 Katholiken in Nürnberg und 411 in Ansbach. Dies sei bezüglich der Kirchensteuer ein gerechter Tausch.
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