Weil er seine Partnerin zu Sex mit Fremden gegen Geld gezwungen haben soll, steht ein 29-Jähriger ab heute (8.30 Uhr) vor dem Ulmer Landgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm ausbeuterische Zuhälterei und besonders schwere Zwangsprostitution vor.
Die beiden sollen sich im September 2020 über eine Dating-App kennengelernt haben. Von Anfang an soll der Angeklagte die Beziehung unter die Bedingung gestellt haben, dass die Frau mit mehreren Männern gegen Bezahlung Sex haben muss.
Angeklagter soll Sex mit Freiern bewacht haben
Auf einer Webseite soll er einen Account für die Frau erstellt und verwaltet haben. Er soll Dates mit Freiern vereinbart und beim Sex zugeschaut haben. Das Geld soll der Mann für sich behalten haben. Um die Frau dazu zu bringen, immer weiterzumachen, soll er ihr unter anderem mit Trennung gedroht haben.
Für das Verfahren sind sechs Verhandlungstage angesetzt worden. Ein Urteil könnte Ende Juni fallen.
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