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Warum der Bodensee TV-Star Elisabeth Lanz so traurig macht

Elisabeth Lanz ist in der neuen Folge «Die Toten vom Bodensee» als verzweifelte Mutter eines lange vermissten Sohnes zu sehen. (Archivbild) / Foto: Swen Pförtner/dpa
Elisabeth Lanz ist in der neuen Folge «Die Toten vom Bodensee» als verzweifelte Mutter eines lange vermissten Sohnes zu sehen. (Archivbild) / Foto: Swen Pförtner/dpa

Das Publikum kennt sie als «Tierärztin Dr. Mertens». Nun spielt Lanz in der Krimireihe «Die Toten vom Bodensee» mit. Aus einem besonderen Grund bedrückt sie der Gedanke an diese schöne Gegend immer.

Die österreichische Schauspielerin Elisabeth Lanz («Tierärztin Dr. Mertens») hätte sich gerne persönlich mit Schriftsteller Martin Walser vor seinem Tod unterhalten. «Wenn ich an den Bodensee denke, werde ich immer traurig, weil ich meinem Wunsch, ein Gespräch mit Martin Walser zu führen, nicht konsequent genug nachgegangen bin», teilte die 53-Jährige der Deutschen Presse-Agentur mit. «Und am 26. Juli 2023 realisierte ich, es ist zu spät.» Damals starb Walser im Alter von 96 Jahren in Überlingen am Bodensee.

«Der Wunsch, mit ihm zu sprechen, wurde durch eine großartige Veranstaltung im Berliner Ensemble ausgelöst», erklärte Lanz. Schriftsteller Walser und Philosoph Peter Sloterdijk hätten unter anderem über Schönheit, die Fähigkeit Schönheit wahrzunehmen, und «die Wiederbefiederung der Seele» als Erinnerung an unsere göttliche Herkunft gesprochen. 

Lanz gastiert in «Die Toten vom Bodensee» 

Lanz bezeichnete das Gespräch als Ohrenschmaus oder «Seelenschmaus». Von diesem Abend sei für sie noch immer einiges offen. «Um diesen Wunsch doch noch abzurunden, sollte ich vielleicht Herrn Sloterdijk um ein Gespräch bitten.»

Am Montag (20.15 Uhr) ist die Schauspielerin in der Rolle einer sehr gläubigen Mutter in der ZDF-Reihe «Die Toten vom Bodensee» zu sehen. Der Leichnam ihres Sohnes wird auf einem «Geisterschiff» entdeckt, das plötzlich auftaucht.

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