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Weltkriegsbombe in München entschärft

Polizei und Feuerwehr waren am Mittwoch vor Ort. (Symbolbild) / Foto: Sven Hoppe/dpa
Polizei und Feuerwehr waren am Mittwoch vor Ort. (Symbolbild) / Foto: Sven Hoppe/dpa

Auf einer Baustelle im Norden Münchens wird ein Sprengkörper entdeckt. Jetzt stellt sich die Frage, ob Gebäude geräumt werden müssen.

Die in München gefundene Weltkriegsbombe ist entschärft. Das teilte die Feuerwehr am späten Abend mit. Kurz vor 21 Uhr hatten demnach Spezialkräfte mit der Entschärfung der 250-Kilo-Bombe begonnen, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Zuvor waren zahlreiche Gebäude evakuiert worden - darunter auch eine Psychiatrische Klinik. 

Das Gebäude des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie lag im Evakuierungsradius. Die Patienten wurden auf andere Krankenhäuser verteilt. Wie viele Menschen das Gebäude verlassen mussten, konnte ein Feuerwehrsprecher zunächst nicht sagen. 

Nahegelegenes Klinikum nur in Teilen betroffen

Auch eine Wohngruppe für Menschen mit körperlicher Einschränkung war von den Evakuierungsmaßnahmen vor der Entschärfung betroffen, sagte der Sprecher. Patientinnen und Patienten der nahe gelegenen München Klinik mussten hingegen nicht verlegt werden, teilten die Klinik und die Berufsfeuerwehr mit. 

Im kritischen Umkreis stünden nur zwei Gebäude der Klinik, sagte ein Sprecher der München Klinik. «Darunter die Warenannahme (Haus 27), die bis 17.00 Uhr leer geräumt ist, und ein leerstehendes ehemaliges Bettenhaus (Haus 3), das künftig zu Wohnraum für Mitarbeitende umgebaut werden soll.»

Die Weltkriegsbombe war am Mittwoch bei Bauarbeiten im Norden der bayerischen Landeshauptstadt gefunden worden. Später teilte die Berufsfeuerwehr auf der Plattform X mit, die 250 Kilogramm schwere Bombe sei zerteilt worden. Ein Feuerwehrsprecher sagte, der Blindgänger sei «in zwei Teile zerbrochen». Der Teil mit dem Zünder solle entschärft werden. Wie viele Menschen von der Evakuierung betroffen waren, wurde nicht mitgeteilt.

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