Weil ihm die Bratwurst auf dem Hofer Volksfest zu teuer war, hat ein Mann mehrmals den Notruf gewählt. Wie die Polizei mitteilte, hat der 18-Jährige innerhalb weniger Minuten mehrmals eine Streife angefordert. «Selbst als die Polizei vor Ort war, rief er weiterhin provokativ bei der Polizei an», hieß es weiter.
Den Angaben zufolge hatte sich der Betrunkene nach seinem Volksfestbesuch in der Nacht noch ein paar Bratwürste kaufen wollen. Demnach erschien ihm aber der Preis dafür zu hoch und er wollte mit dem Verkäufer verhandeln - ohne Erfolg.
Kunde besteht auf Wechselgeld
Der Mann kaufte die Würste dann zum regulären Preis, aber behauptete, dass ein niedrigerer Preis vereinbart worden war. Laut Polizei bestand der Mann darauf, noch Wechselgeld zu erhalten. Da die Wurstverkäufer dieser Forderung nicht nachkamen, wählte der Kunde die 110 – und zwar mehrmals.
Als die Polizei eintraf, habe sich der Betrunkene nicht beruhigen lassen. Er habe nicht einsehen wollen, dass der Verkauf der Bratwürste rechtens war, hieß es. Die Beamten sprachen ihm daraufhin einen Platzverweis aus. Da er diesen nicht befolgte, wurde er in Gewahrsam genommen. Gegen den 18-Jährigen läuft nun ein Strafverfahren wegen Missbrauchs von Notrufen.
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