Bei einer Fahrzeugkontrolle in Niederbayern haben Grenzpolizisten vier junge Hundewelpen entdeckt, die unter schlechten Bedingungen über die österreichische Grenze geschmuggelt worden sind. Die Tiere im Landkreis Passau seien in einem Karton auf der dunklen Ladefläche eines Transporters entdeckt worden, teilte die Polizei mit. Zuvor hatten die Beamten den Fahrer des Fahrzeugs am Sonntagmorgen anhalten wollen. Als der jedoch weiterfuhr, nahmen die Polizisten die Verfolgung auf.
Bei Neuhaus am Inn wurde der 46-Jährige dann gestoppt, wie es weiter hieß. Bei der Kontrolle fanden die Beamten die etwa drei bis vier Wochen alten Tiere. Sie lagen in einem Karton, neben Koffern und einer Tüte. Trotz der Umstände ging es den Welpen den Angaben zufolge gut. Sie wurden in ein Tierheim gebracht.
Der Fahrer habe bei der Einfuhr mehrere Vorschriften ignoriert. Die Hunde seien zum einen viel zu jung gewesen: Erst nach neun Wochen dürften sie von der Mutter getrennt werden, wie ein Polizeisprecher sagte. Zudem müssten sie geimpft werden - was sie ersten Erkenntnissen nach nicht waren. Und ein Karton für den Transport sei alles andere als tiergerecht. Gegen den Mann wird wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.
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