Bei Trainer Patrick Glöckner gibt es bald Neuigkeiten über seine Zukunft bei Fußball-Drittligist TSV 1860 München. «In den letzten zwei Tagen sind die Gespräche intensiviert worden», sagte der «Löwen»-Coach. «Von daher, glaube ich, können wir schon bald in eine Richtung etwas verkünden.»
Glöckner: Wer sich hier nicht wohlfühlt...
Die Richtung verriet Glöckner nicht. «Das muss dann Christian Werner machen, wenn es so weit ist», sagte der 48-Jährige und verwies damit an Geschäftsführer Werner. Das klang sehr nach baldiger Vertragsverlängerung. Wer sich beim TSV 1860 München mit den Fans, dem Umfeld und in der Stadt nicht wohlfühle, «dem kann man auch nicht helfen».
Glöckner hatte Mitte Januar die Nachfolge von Argirios Giannikis angetreten. Mit den Münchnern erreichte der Trainer, der zuvor bei Hansa Rostock, Waldhof Mannheim, dem Chemnitzer FC und Viktoria Köln gearbeitet hatte, den vorzeitigen Klassenerhalt. Sein Punkteschnitt liegt bei 1,69 Zählern.
Glückt die «kleine Revanche»?
Im Auswärtsspiel beim SC Verl will Glöckner diesen am Samstag (14.00 Uhr) verbessern. Nach den Niederlagen gegen Hansa Rostock und Rot-Weiss Essen hofft der Coach auf eine Reaktion. «Es grummelt vielleicht ein bisschen bei dem einen oder anderem im Umfeld, der die Lage nicht richtig einschätzen kann», sagte Glöckner. «Fakt ist, wir haben Großes geleistet mit der Mannschaft.»
Es sei menschlich, dass dem einen oder anderen zuletzt «das eine oder andere Prozentpünktchen verloren gegangen ist», sagte Glöckner. «Wir wollen da definitiv wieder dran arbeiten, dass wir unsere beste Leistung bringen.» Das Hinspiel verloren die «Löwen» 0:4. Man wolle auch eine «kleine Revanche».
Verzichten muss er auf den am Knie operierten Linksverteidiger Anderson Lucoqui, Raphael Ott und Tim Kloss. «Ich gehe davon aus, dass wir den einen oder anderen jungen Spieler dazunehmen», sagte Glöckner vor dem Spiel des Tabellenzehnten beim Tabellensiebten.
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