Gerade wer in den Städten wohnt, kennt das Problem: An alle Ecken und Enden fehlt es an wertvollem Platz. In Augsburg, München oder Nürnberg sind Kellerabteile oft winzig, in Garagen stapeln sich persönliche Gegenstände, Gartengeräte und Kartons. Bedeutet: Wer seinen Stauraum clever organisiert, gewinnt mehr Freiheit und Ruhe im Alltag. Mit ein paar Ideen lässt sich selbst aus dem kleinsten Raum ein Platzwunder zaubern.
Regale als wichtiger Schlüssel zur Ordnung
Das wichtigste Werkzeug, um Stauraum zu schaffen, sind Regale. Dabei kommt es nicht auf die Größe an, sondern auf die richtige Anpassung an den Raum. In kleinen Kellern oder schmalen Nischen eignen sich Systeme, die nicht zu tief sind und dennoch viel tragen können. Ein Schwerlastregal 30 cm tief ist beispielsweise ideal für enge Räume, in denen jeder Zentimeter zählt. Trotz der geringen Tiefe lassen sich darauf Werkzeugkisten, Vorräte oder Reinigungsmittel sicher verstauen.
Deshalb: Wer länger in einer Wohnung oder in einem Haus wohnen möchte, der sollte gerade in kompakten Räumen auf speziell angefertigte Möbel setzen, um das Maximum aus dem Stauraum herauszuholen. So steht in der Wohnung nichts herum, was nicht auch wirklich gebraucht wird. Viele Stunden aufräumen können so vermieden werden.
Offene Systeme mit Boxen und Körben machen Stauraum flexibel und übersichtlich. / Foto: Polina Tankilevitch auf Pexels.com
Praktische Tipps für private Keller und Abstellräume
Besonders in Mehrfamilienhäusern, wie sie in München oder Augsburg weit verbreitet sind, stehen oft nur winzige Kellerabteile zur Verfügung. Hier hilft es, sich eine klare Struktur zu überlegen. Stell dir vor, du kommst mit einem Wäschekorb oder Einkaufskarton in den Keller – alles, was du brauchst, sollte sofort greifbar sein. Ein Regal, eine Hakenleiste und stapelbare Boxen sind schon die halbe Miete.
Schon gewusst: Der durchschnittliche Keller in Deutschland hat nur eine Größe von rund neun Quadratmetern. Eine Fläche, die ohne die passende Planung und maßgeschneiderte Möbelstücke kaum mehr als ein Fahrrad beherbergen könnte.
Hier hilft es, sich eine klare Struktur zu überlegen. Stell dir vor, du kommst mit einem Wäschekorb oder Einkaufskarton in den Keller. Alles, was du dann brauchst, sollte sofort greifbar sein. Ein Regal, eine Hakenleiste und stapelbare Boxen sind schon die halbe Miete.
Typische Tricks für kleine Keller:
- Hoch hinaus: Nutze die gesamte Raumhöhe und baue Regale bis unter die Decke.
- Boxen beschriften: Transparente Boxen mit klaren Etiketten ersparen langes Suchen.
- Ordnung durch Zonen: Vorräte, Werkzeuge, Saisonartikel klar trennen.
- Klappbare Lösungen: Faltbare Kisten oder Hocker sparen zusätzlich Platz.
Die Verbraucherzentrale Bayern gibt wertvolle Tipps, wie Lebensmittel im Keller sicher und übersichtlich gelagert werden können und worauf dabei unbedingt geachtet werden muss.
Unterschätzter Stauraum: Ordnung in der Garage halten
In vielen bayerischen Dörfern oder Kleinstädten ist die Garage nicht nur Stellplatz fürs Auto, sondern gleichzeitig Werkstatt, Lagerraum und oft sogar ein kleiner Hobbybereich. Schnell entsteht dort Chaos: Fahrräder stehen im Weg, Werkzeugkisten türmen sich und zwischen alten Reifen und Gartengeräten ist kaum noch Platz zum Durchgehen. Die Lösung liegt auch hier in einer klaren Organisation. Wer Fahrräder an Wandhaken hängt, Reifen stapelt und Werkzeuge in Regalen verstaut, schafft schnell wieder Bewegungsfreiheit.
Wichtig: Ordnung ist nie ein Projekt, dass du einmal angehen und dann abhaken kannst. Bestenfalls suchst du dir jede Woche feste Zeiten, in denen du dich dem Aufräumen widmest und die einen Teilbereich der Wohnung vornimmst.