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Würzburger bestimmen neuen OB in Stichwahl

Martin Heilig will Oberbürgermeister in Würzburg werden. (Archivfoto) / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Martin Heilig will Oberbürgermeister in Würzburg werden. (Archivfoto) / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Der bisherige Würzburger Rathauschef Schuchardt wechselt zum Deutschen Städtetag. Wer auf ihn folgt, wird in einer Stichwahl entschieden. Gewinnt der grüne Kandidat, wäre dies ein Novum in Bayern.

Die Oberbürgermeisterwahl in Würzburg wird am Sonntag in einer Stichwahl entschieden. Beim ersten Wahlgang lag Martin Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) mit 39,6 Prozent nach der Auszählung aller gültigen Stimmen deutlich vorn. Der 2. Bürgermeister verfehlte aber die absolute Mehrheit. Sollte der Vater von fünf Söhnen in das Rathaus der Mainstadt einziehen, wäre er Bayerns erster grüner Oberbürgermeister. 

Auf den zweiten Platz kam beim ersten Wahlgang vor zwei Wochen CSU-Kandidatin Judith Roth-Jörg mit 23,9 Prozent. Sie ist derzeit 3. Bürgermeisterin und Leiterin des Referats Bildung, Schule und Sport. 

Wer sich von beiden Bewerbern durchsetzen kann, dürfte nach Angaben der Stadt am Abend gegen 21.00 Uhr feststehen. Rund 96.000 Bürgerinnen und Bürger sind zur Abstimmung aufgerufen. Die Wahlbeteiligung lag am 4. Mai bei 52,2 Prozent, vier Kandidaten hatten sich um das Amt beworben. 

Die Wahl findet außerplanmäßig statt, weil der bisherige OB Christian Schuchardt zum Deutschen Städtetag wechselt. Normalerweise wäre die OB-Wahl erst 2026 zusammen mit der Stadtratswahl erfolgt. Nun wird im nächsten Jahr nur der neue Stadtrat gewählt. Schuchardts Nachfolgerin oder Nachfolger bleibt somit bis 2032 im Amt, wenn wieder beide Wahlen zusammengelegt werden.

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