Regenjacke nicht vergessen: Der von den Fans sehnsüchtig erwartete Auftritt der britischen Pop-Sängerin Adele könnte ungemütlich werden. «Bis zum späten Abend muss man in München wiederholt mit Schauern rechnen, und auch Gewitter sind wahrscheinlich», sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes der Deutschen Presse-Agentur. «Der Fokus liegt auf heftigem Starkregen, aber auch Hagel und Sturmböen sind nicht ausgeschlossen. Und das geht bis in die Nacht zum Samstag.»
Nur wenige Kilometer nördlich seien die Aussichten besser, erläuterte er. «Die Grenze ist genau bei München, aber München liegt noch im Bereich drin.» Für die Fans heißt es deshalb Daumendrücken, denn ein kleines Hintertürchen ließ der Wetterexperte offen: «Man kann auch Glück haben, dass fast gar nichts kommt, aber leider sind die Prognosen nicht so genau bei dieser Wetterlage.»
Die Veranstalter der zehn Konzertabende in der eigens für Adele gebauten Arena, die Platz für 73.000 Zuschauer hat und von einer Art Adele-Themenpark für den Zeitvertreib vor und nach dem Auftritt ergänzt wird, haben schlechtes Wetter durchaus bedacht: Auf 100.000 Quadratmetern wurde ein spezieller Teer verlegt, der wasserdurchlässig ist und verhindern soll, dass die Besucher in Regenpfützen stehen.
Gegen eine andere Wetterunbill ist letztlich aber kein Kraut gewachsen: «Exponierte Stellen wie die Masten sind natürlich gefährlich bei der Blitzgefahr», warnte der Meteorologe. Im Fall der Fälle sollen die nahegelegenen Messehallen den Menschenmassen Schutz bieten, so der Plan.
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