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Römer, Prunk und Katakomben - der Museumstag in Bayern

Das «Haus zum Cavazzen» in Lindau mit der prunkvoll bemalten Fassade ist beim Museumstag nach Jahren der Sanierung wieder zu besichtigen. (Archivbild) / Foto: Ulf Vogler/dpa
Das «Haus zum Cavazzen» in Lindau mit der prunkvoll bemalten Fassade ist beim Museumstag nach Jahren der Sanierung wieder zu besichtigen. (Archivbild) / Foto: Ulf Vogler/dpa

Musizieren und essen wie die Römer oder in die Tiefe reisen? Das geht beim Internationalen Museumstag in Bayern.

Wie luxuriös lebten die Römer? Wie fühlt es sich in einem Kohlebergwerk an, tief unter der Erde? Und womit fing man in Schlössern früher lästige Flöhe? Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt es am Sonntag (18. Mai) beim Museumstag in Bayern. Viele Häuser bieten an diesem Tag freien Eintritt. Hier eine Auswahl interessanter Angebote: 

Prunk und Pracht 

Unter dem Motto «Flohfallen für die barocke Pracht» lädt das im Rokoko-Stil erbaute Schaezlerpalais in Augsburg zur Familienführung. Mit prunkvollem Barock lockt das Cavazzen Museum in Lindau. Jahrelang war das Bürgerhaus in der Stadt am Bodensee wegen Sanierung geschlossen, nun öffnet das Gebäude wieder seine Pforten. Auch von außen ist das Stadtpalais beeindruckend, mit geschwungenem Dach und einer opulent bemalten Fassade. 

Römische Zeitreise

Im Historischen Museum Regensburg gibt es antike Musik zu hören bei der Mitmachaktion «Der Sound der Römer». Sogar eine römische Band ist geplant. Im Museum Treuchtlingen lässt sich erkunden, was die Menschen in römischen Zeiten gegessen haben, ebenso in der Archäologischen Staatssammlung in München. Hier könne man auch probieren und gemeinsam eine Brotzeit zubereiten, heißt es in der Ankündigung. Um Luxus und Dekadenz bei den Römern geht es im Archäologischen Park in Kellmünz an der Iller unter dem Motto: «Luxuria, das süße Gift».

Besondere Orte

Für kühles Bier sorgten in Wasserburg am Inn spezielle Keller. Am Museumstag gibt es eine Führung durch die Bierkatakomben, die von 1785 an ausgebaut wurden. In die Ritzen des Nürnberger Straßenpflasters geht es bei der «Krautschau» des Germanischen Nationalmuseums. Die Aufgabe: wildwachsende Pflanzen erkunden und bestimmen. Ebenfalls spannend: das Angebot des Bergbaumuseums im oberbayerischen Peißenberg. Mit der Grubenbahn geht es in den Tiefstollen, in dem bis 1923 Kohle gefördert wurde. 

Spiel und Kunst

Die Nürnberger Museen locken mit günstigem Eintritt. Für 1 Euro pro Person können Besucherinnen und Besucher unter anderem das Spielzeugmuseum, das Albrecht-Dürer-Haus oder das Memorium Nürnberger Prozesse besichtigen.

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