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Tierquäler müssen hohe Geldstrafe zahlen

Weil sie ihre Katzen und Kaninchen grausam vernachlässigt hatten, müssen ein Mann und eine Frau nun eine fünfstellige Geldstrafe zahlen. (Archivbild) / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Weil sie ihre Katzen und Kaninchen grausam vernachlässigt hatten, müssen ein Mann und eine Frau nun eine fünfstellige Geldstrafe zahlen. (Archivbild) / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Die Katzen und Kaninchen waren teils in einem schrecklichen Zustand. Als es ein Tierhaltungsverbot gab, kümmerte dies die Halter nicht. Nun gab es dafür die Quittung.

Das Amtsgericht Augsburg hat zwei Tierquäler wegen der Misshandlung von Katzen und Kaninchen zu einer Geldstrafe von je 11.200 Euro verurteilt. Laut der Anklageschrift hatten die Beschuldigten ihre Tiere massiv vernachlässigt, teils waren diese hochgradig abgemagert.

Ein Kaninchen musste eingeschläfert werden, einem weiteren ein Auge entfernt werden. Einer Katze musste ein Bein amputiert werden, weil ein alter Verband eingewachsen war. Auch nachdem die Angeklagten ein behördliches Tierhaltungsverbot bekommen hatten, sollen sie weiter Katzen gehalten haben.

Erst Einspruch gegen Strafe, dann Rücknahme

Das Gericht hatte gegen den 50 Jahre alten Mann und die 44 Jahre alte Frau Strafbefehle festgelegt. Dagegen hatten beide allerdings Einspruch eingelegt, so dass die Vorwürfe in einem öffentlichen Prozess verhandelt werden sollten. Wie ein Gerichtssprecher berichtete, nahmen die Angeklagten in der Verhandlung dann aber die Einsprüche zurück. Dadurch wurden die Strafbefehle mit jeweils 160 Tagessätzen zu je 70 Euro Strafe rechtskräftig.

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