Nach zwei Geldautomaten-Sprengungen in Franken prüfen die Ermittler, ob dieselben Täter am Werk waren. Nach den Vorfällen in Unter- und Mittelfranken waren die Verdächtigen jeweils in einem dunklen Auto derselben Marke geflohen, wie das Landeskriminalamt (LKA) mitteilte.
Zunächst war in der Nacht zu Sonntag ein Geldautomat in Stadtlauringen (Landkreis Schweinfurt) gesprengt worden - mindestens drei Täter sollen danach geflüchtet sein.
Unbekannte sprengten zudem in der Nacht zu Montag einen Geldautomaten in Eckental (Landkreis Erlangen-Höchstadt). Hier sollen mindestens zwei mutmaßliche Täter in einem Auto geflohen sein, teilte die Polizei mit. Der Automat befinde sich in einem Wohn- und Geschäftsgebäude. Verletzt worden sei niemand.
Ob die Verdächtigen bei beiden Taten etwas erbeuteten, war zunächst nicht bekannt. In den kommenden Tagen sollen Experten den verwendeten Sprengstoff im Kriminaltechnischen Institut des LKAs in München untersuchen.
Immer wieder Geldautomaten-Sprengungen in Bayern
Kriminelle haben im vergangenen Jahr 22 Mal versucht, im Freistaat einen Bankautomaten zu sprengen. Heuer versuchten sie es laut LKA bereits mehr als 12 Mal.
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