Eine bislang unbekannte Person hat beim Brand eines Holzstoßes im Landkreis Eichstätt die Löscharbeiten der Feuerwehr behindert. Die Person habe einen Hydranten abgedreht und damit die Wasserzufuhr unterbrochen, teilte die Polizei mit. Die Polizei ging nach ersten Ermittlungen zudem davon aus, dass das Feuer absichtlich gelegt worden war.
Das gelagerte Holz war den Angaben nach am vergangenen Samstag in einem Waldstück bei Altmannstein abseits von bebautem Gebiet in Brand geraten. Laut einem Polizeisprecher lief wegen der Sabotage an dem aus dem Boden ragenden Hydranten etwa fünf Minuten lang kein Wasser mehr. Nachdem die Feuerwehrleute die Manipulation bemerkt und den Hydranten wieder aufgedreht hatten, konnten sie die Flammen löschen. Verletzt wurde laut Polizei niemand.
Ob ein Zusammenhang zwischen der mutmaßlichen Brandstiftung und der Sabotage bestehe, konnte der Sprecher zunächst nicht sagen. Es werde in alle Richtungen ermittelt. Die Polizei sucht nun nach Spaziergängern, Radfahrern oder anderen Zeugen, die mögliche relevante Beobachtungen gemacht haben.
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