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Bahngast randaliert - Zugverkehr in Memmingen kurz gestoppt

Erst durch ein hohes Polizeiaufgebot kam der Mann aus der Toilettenkabine. (Symbolbild) / Foto: Daniel Vogl/dpa
Erst durch ein hohes Polizeiaufgebot kam der Mann aus der Toilettenkabine. (Symbolbild) / Foto: Daniel Vogl/dpa

Die Polizei wartet am Bahnsteig in Memmingen, weil in einem einfahrenden Zug ein Mann randaliert. Der Einsatz beeinträchtigt den Bahnverkehr.

Ein randalierender Fahrgast hat am Dienstagabend für rund 30 Minuten den Zugverkehr am Bahnhof Memmingen lahmgelegt. Der 42-Jährige hatte sich in einem Zug von München nach Zürich in einer Toilette eingeschlossen, wie die Polizei mitteilte. Er befand sich demnach in einem psychischen Ausnahmezustand, führte Selbstgespräche und hämmerte immer wieder gegen die Einrichtung der Toilette. Auf Ansprache der Beamten reagierte er den Angaben zufolge verbal aggressiv und drohte, mit einem Messer bewaffnet zu sein.

Wegen hoher Polizeipräsenz verließ der Mann die Kabine dann doch und ließ sich in Gewahrsam nehmen. Das Messer war laut Polizei ein Taschenmesser. Bei der Kontrolle des 42-Jährigen wurden Hinweise auf Betäubungsmittelkonsum gefunden, zudem war er ohne gültigen Fahrschein unterwegs. Ihn erwartet nun den Polizeiangaben nach eine Anzeige wegen des Erschleichens von Leistungen.

Um die Sicherheit der anderen Fahrgäste nicht zu gefährden, wurde der Zug für den Einsatz geräumt und der Bahnverkehr gestoppt. Verletzt wurde laut Polizei niemand.

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