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Großgewinne beim Lotto werden fast immer abgeholt

Auch anonyme Großgewinne finden im Normalfall den Weg zu ihren Besitzern. (Symbolbild) / Foto: Tom Weller/dpa
Auch anonyme Großgewinne finden im Normalfall den Weg zu ihren Besitzern. (Symbolbild) / Foto: Tom Weller/dpa

Wer den letzten Millionengewinn in Bayern getippt hat, war für ein paar Tage offen. Was passiert eigentlich mit den riesigen Summen, wenn sich niemand meldet?

Große Lotto-Gewinne werden nach Angaben der Staatlichen Lotterie- und Spielbankverwaltung nur selten nicht abgeholt. «Großgewinne wie der Spiel 77-Gewinn von letzter Woche werden in der Regel in den ersten zwölf Wochen geltend gemacht», erläuterte eine Sprecherin. «Der letzte nicht abgeholte Gewinn war ein BayernMillionen-Gewinn (1 Million Euro) aus dem Jahr 2019, der bis 31.12.2023 trotz intensiver Suche nicht abgeholt wurde und verfallen ist.»

Am Dienstag war bekanntgeworden, dass sich ein zunächst anonymer Spieler aus Oberbayern gemeldet hat, der in der Vorwoche beim Spiel 77 rund 5,28 Millionen Euro gewonnen hatte. Aus diesem Jahr ist noch ein Eurojackpot-Gewinn vom 16. Mai offen: «3,2 Millionen Euro warten darauf, geltend gemacht zu werden», schilderte die Sprecherin. Der anonyme Spielauftrag mit den Zahlen 6, 8, 15, 27, 39 sowie der Eurozahl 6 wurde in Unterfranken abgegeben. Der glücksbringende Schein kann drei Jahre lang eingereicht werden.

Nicht abgeholte Gewinne fließen übrigens in einen Fonds, aus dem Preise für Sonderauslosungen finanziert werden. Alternativ fließen sie für gemeinnützige Zwecke in den Bayerischen Staatshaushalt. So auch der verfallene Millionengewinn von 2019. «Die nicht abgeholten Gewinnbeträge kommen somit wieder der Allgemeinheit zugute», betonte die Sprecherin der Lotto-Verwaltung.

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