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Konsortium: Meilenstein beim Brennerbasistunnel erreicht

Bislang wurden rund 87 Prozent des geplanten Tunnelsystems gegraben. (Foto: Archiv) / Foto: Expa/Johann Groder/APA/dpa
Bislang wurden rund 87 Prozent des geplanten Tunnelsystems gegraben. (Foto: Archiv) / Foto: Expa/Johann Groder/APA/dpa

Mit der Bahnverbindung sollen Deutschland und Italien näher zusammenrücken. Die Projektbetreiber melden große Fortschritte. Die deutsche Zubringerstrecke lässt noch auf sich warten.

Der Brennerbasistunnel unter den Alpen hat nach Angaben des Baukonsortiums BBT einen wichtigen Meilenstein erreicht. Von den insgesamt 230 Kilometern des Bahntunnel-Systems seien nun bereits 200 Kilometer aus dem Berg gebrochen worden, hieß es. Das entspreche einem Baufortschritt von 87 Prozent.

Die zwei Hauptröhren, die Österreich und Italien verbinden sollen, sind jeweils 55 Kilometer lang. Davon seien bereits 48 Kilometer in den Berg getrieben worden, sagte ein BBT-Sprecher. Der Bahntunnel soll 2032 eröffnet werden.

Zusätzlich zu den Hauptröhren werden ein Erkundungsstollen sowie Verbindungs-, Zugangs-, Rettungs- und Logistikröhren gegraben. Daraus ergibt sich die Gesamtlänge von 230 Kilometern.

Erster Durchstich im Herbst geplant

Im September soll der Durchstich des Erkundungsstollens stattfinden. Der Durchstich der Hauptröhren ist im Laufe des nächsten Jahres vorgesehen.

Der Brennerbasistunnel gilt als wichtiges europäisches Verkehrsprojekt, das Bahnfahrten zwischen München und Norditalien deutlich verkürzen soll. Der Ausbau der deutschen Zubringerstrecke, der für die volle Nutzung der Brennerroute nötig wäre, kommt jedoch bislang nicht voran. Denn noch liegt keine Entscheidung über die Trassenführung in Deutschland vor.

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