Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 7 in Schwaben sind sieben Menschen leicht verletzt worden - darunter Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und sechs Jahren. Zwei der drei Kinder seien während der Fahrt nicht ordnungsgemäß angeschnallt gewesen, teilte die Polizei mit. Eine Vierjährige saß auf dem Schoß der Mutter, eine Sechsjährige hatte keinen Kindersitz.
Am Donnerstagabend verlor zunächst ein Autofahrer laut Polizei kurz vor dem Autobahndreieck Allgäu wegen eines geplatzten Reifens die Kontrolle über seinen Wagen. Das Fahrzeug geriet ins Schleudern und stieß gegen die Mittelschutzplanke. Der 29-Jährige blieb unverletzt.
Zweiter Unfall während Bergungsarbeiten
Während der Bergungsarbeiten kam es wenig später erneut zu einem Unfall auf der A7 bei Sulzberg (Landkreis Oberallgäu). Ein 27-jähriger Autofahrer schätzte laut Polizei die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Autos einer 40-Jährigen falsch ein und prallte wegen des zu geringen Sicherheitsabstands gegen das Auto. Dabei wurden den Angaben nach sieben Menschen leicht verletzt, darunter auch Kinder.
Die A7 wurde für rund eineinhalb Stunden komplett gesperrt. Es entstand ein geschätzter Schaden von rund 34.000 Euro. Die Autos mussten abgeschleppt werden. Gegen den 27-Jährigen wird den Angaben zufolge wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
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