Ein Doppeldeckerbus ist im schwäbischen Augsburg in einer Unterführung stecken geblieben. Ersten Erkenntnissen zufolge sollen dabei elf Menschen leicht verletzt worden sein, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Einer weiteren Polizeisprecherin zufolge versorgte der Rettungsdienst die Verletzten vor Ort. Ob sich unter ihnen auch der Busfahrer befand, sei zunächst nicht bekannt gewesen.
Der Fahrer des Reisebusses habe die Höhe falsch eingeschätzt. Das Fahrzeug ist laut Sprecher etwa vier Meter hoch, die Unterführung hat hingegen eine Höhe von etwa dreieinhalb Metern. Die betroffene Straße - eine Zubringerstraße von der Bundesstraße 17 in die Stadt - im Augsburger Stadtteil Oberhausen sei gesperrt worden. Die Polizei rechnete mit starken Beeinträchtigungen im Berufsverkehr.
Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn mitteilte, handelt es sich um eine Bahnunterführung. Um diese auf Schäden zu überprüfen, seien zwei Gleise am Morgen für rund eineinhalb Stunden gesperrt worden. Es seien jedoch keine Beschädigungen festgestellt worden, sodass der Bahnverkehr störungsfrei weiterlaufen konnte.
Nach Angaben der Polizeisprecherin wurde das Dach des Busses stark beschädigt. Der entstandene Schaden sei groß. Der Bus sei am Morgen geborgen worden. Die Polizei übernahm die Ermittlungen.
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