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Höchste Saisonpleite: Fürth geht in Elversberg unter

Das Fürther Team um Branimir Hrgota (M) war in Elversberg chancenlos. / Foto: Harald Tittel/dpa
Das Fürther Team um Branimir Hrgota (M) war in Elversberg chancenlos. / Foto: Harald Tittel/dpa

Statt einer Überraschung gibt es für SpVgg Greuther Fürth in Elversberg eine schmerzhafte Lektion. Ein Torjäger des saarländischen Dorfclubs baut seine Mehrfachpack-Bilanz aus.

Die SpVgg Greuther Fürth hat in der 2. Fußball-Bundesliga ein Auswärts-Debakel erlebt. Die chancenlosen Franken unterlagen bei Spitzenreiter SV Elversberg um Dreifachtorschützen Younes Ebnoutalib klar mit 0:6 (0:1). Es war die höchste Saisonniederlage für die Spielvereinigung. Nur einmal hatten die Franken in der 2. Liga überhaupt so hoch verloren, im Februar 2019 gegen den SC Paderborn.

«Die Mentalität, jedes Tor zu verteidigen, hatten wir heute ganz klar nicht», sagte Trainer Thomas Kleine bei Sky. «Es tut weh. Es geht darum, das Spiel schnell aus den Köpfen zu kriegen, aber es auch knallhart zu analysieren.»

Dreimal doppelt, einmal dreifach

Neben Ebnoutalib (48./56./81. Minute) trafen Bambasé Conté (27.), Jason Ceka (85.) und Florian Le Joncour (90.+3) vor 8.483 Zuschauern im Stadion an der Kaiserlinde für das Team von Trainer Vincent Wagner. Nach drei Doppelpacks in dieser Saison war Angreifer Ebnoutalib erstmals dreifach erfolgreich. Insgesamt steht der 22-Jährige bei neun Saisontoren.

Nach dem vierten Dreier in Serie führt Elversberg die Tabelle mit einem Punkt vor dem FC Schalke 04 an. Der Dorfclub ist nun seit sieben Spielen ohne Niederlage. Fürth muss sich dagegen nach unten orientieren. Die Mannschaft von Trainer Kleine belegt den 14. Tabellenrang. Der Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz beträgt vor dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC drei Punkte. «Da müssen wir defensiv ein ganz anderes Gesicht zeigen», sagte Kleine.

Top organisierte Elversberger

Die Hoffenheimer Leihgabe Conté leitete den Führungstreffer bei einem Konter selbst ein und nutzte die Hereingabe von Lasse Günther. Der 22-Jährige musste allerdings zur Pause angeschlagen raus.

Die ersatzgeschwächten Fürther taten sich schwer gegen die neu formierte, aber bereits top organisierte und spielstarke SVE. Direkt nach Wiederanpfiff erhielten die Franken den nächsten Rückschlag: Ebnoutalib machte per Direktabnahme das 2:0.

Kurz darauf rettete SVE-Keeper Nicolas Kristof mit dem Fuß gegen Felix Klaus, ehe erneut Ebnoutalib die fünfte Niederlage für das Gäste-Team vorzeitig klarmachte. Gegen schwindende Fürther Gegenwehr schraubten die Gastgeber den Erfolg dann weiter in die Höhe.

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