Trainer Jan Siewert ist davon überzeugt, dass seine Fußballer der SpVgg Greuther Fürth den Ernst der Lage im Zweitliga-Abstiegskampf verstanden haben. Rangierten die Franken vor etlichen Wochen noch komfortabel im Tabellen-Mittelfeld, so beträgt der Vorsprung auf die Abstiegszone drei Spiele vor Schluss nur noch sechs Punkte. Seine Profis seien gewarnt, sagte der Coach vor dem Gastspiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) bei Hertha BSC in Berlin.
Siewert weiß, dass die Chancen auf die Rettung immer noch sehr gut sind. Er fordert, den Klassenverbleib schnell fix zu machen. «Jeder Spieler hat gemerkt, auch durch das Schrumpfen des Polsters, dass in den letzten drei Spielen alles rausgeknallt werden muss, um dann dazustehen, wo wir hingehören.»
Siewert: Spieler finden, die dem Druck standhalten
Bei einem Sieg in der Hauptstadt wäre der Klassenverbleib für Fürth rechnerisch gesichert, wenn Ulm und Münster nicht gewinnen. Sollten die zwei Teams verlieren, dann reicht der Spielvereinigung sogar ein Remis bei Hertha.
«Ich glaube an die Jungs», sagte der Trainer und kündigte vor der Aufgabe im wohl vollen Olympiastadion gegen die Hertha mit dem früheren Fürth-Coach Stefan Leitl an: «Entscheidend ist, die Spieler zu finden, die dem Druck standhalten können.»
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