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Münchens Eisbachsurfer brauchen Geduld

Statt einer Welle ist nur noch ein schäumender Wasserteppich zu sehen. / Foto: Peter Kneffel/dpa
Statt einer Welle ist nur noch ein schäumender Wasserteppich zu sehen. / Foto: Peter Kneffel/dpa

Die Münchner Eisbachwelle soll reaktiviert werden. Fachleute suchen nach einer Lösung, und das braucht Zeit.

Eine schnelle Lösung zur Wiederbelebung der Münchner Eisbachwelle ist nicht in Sicht. Nachdem am Donnerstag Spezialisten der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg Messungen zum Strömungsverlauf und zum Untergrund der Eisbachwelle im Englischen Garten gemacht haben, müssen nun die Ergebnisse analysiert werden. Das teilte das Baureferat mit.

Die Gründe für die gegenwärtige Situation lägen nach Einschätzung von Wasserbau-Professor Mario Oertel in einem Zusammenspiel aus der aktuellen Durchflussmenge und dem Unterwasserstand, so ein Sprecher. Weil das Gewässersystem träge reagiere, müsse nach jeder Änderung am System abgewartet werden, wie sich die Abflüsse und Wasserstände einstellen.

Der Zufluss von der Isar zur Eisbachwelle liege weiterhin unter dem Normalwert. «Für das Wochenende sind deshalb in Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt keine weiteren Maßnahmen möglich.»

Die Welle ist weg – Ursache unklar

Unklar bleibt derweil, weshalb die Eisbachwelle verschwunden ist. Nach der jährlichen Auskehr des Baches, bei der nach Angaben des Baureferats unter anderem das Bachbett von Unrat und Sedimenten befreit worden ist, baute sich die Welle nicht mehr auf. Seit Abschluss der Bachauskehr sind inzwischen acht Tage vergangen. Die Surfer können weiterhin nicht auf die berühmte Welle am Rande des Englischen Gartens.

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