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Bayernhafen will in Plattling Logistikzentrum aufbauen

Bayernhafen bekommt mit Plattling einen neuen Standort - der erste ohne Wasserstraße. (Archivbild) / Foto: Armin Weigel/dpa
Bayernhafen bekommt mit Plattling einen neuen Standort - der erste ohne Wasserstraße. (Archivbild) / Foto: Armin Weigel/dpa

Seit bald zwei Jahren steht die ehemalige Papierfabrik im niederbayerischen Plattling leer. Nun gibt es neue Pläne für das Areal.

Auf dem Gelände der früheren Papierfabrik im niederbayerischen Plattling sollen ein Logistikzentrum und ein Industriepark von Bayernhafen entstehen. Das Logistikunternehmen im Besitz des Freistaats hat das rund 52 Hektar große Areal nach eigenen Angaben dem finnischen Papierkonzern UPM abgekauft. Ende 2023 war die Fabrik im Landkreis Deggendorf aufgrund einer gesunkenen Nachfrage nach Druckpapier geschlossen worden. 

Nach Angaben von Bayernhafen-Geschäftsführer Joachim Zimmermann handelt es sich bei dem mit mehreren Gebäuden und Gleisanlagen ausgestatteten Gelände um den ersten Bayernhafen-Standort ohne Wasserstraße. Der Firma gehören bislang die Häfen in Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau. Im Vergleich zu diesen Standorten solle bei dem Areal der Fokus stärker auf logistikintensive Industrie und Produktion ausgerichtet werden.

Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) betonte, dass mit dem Kauf des Areals ein langer Leerstand verhindert werde. Zudem könne man damit einen hervorragend angebundenen Standort als weiteres Terminal allen potenziellen Nutzern zugänglich machen und so den kombinierten Verkehr und damit die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene voranbringen.

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