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Hertha-Trainer Leitl auf Mentalitätssuche

Hertha-Trainer Stefan Leitl will eine aktive Mannschaft auf dem Platz sehen. / Foto: David Inderlied/dpa
Hertha-Trainer Stefan Leitl will eine aktive Mannschaft auf dem Platz sehen. / Foto: David Inderlied/dpa

Die bisherige Saison verläuft für Hertha enttäuschend. Trainer Leitl ist vom Potenzial der Mannschaft überzeugt und spürt das Vertrauen der Vereinsführung.

Trainer Stefan Leitl hat bei Hertha BSC die Frage nach der richtigen Einstellung gestellt. «Jeder muss sich für die Mannschaft einbringen und seine Leistung ans Limit bekommen», sagte der 48-Jährige vor dem Zweitliga-Spiel beim 1. FC Nürnberg am Sonntag (13.30 Uhr/Sky), «es liegt an uns, wie viel von 100 Prozent wir auf den Platz bekommen.» Mit bisher nur einem Saisonsieg und einem Remis liegt Hertha einen Punkt vor dem Tabellennachbarn aus dem Fränkischen auf dem 15. Platz.

Leitl, der Anfang Februar sein Debüt als Hertha-Trainer im Heimspiel gegen den Club (0:0) gegeben hatte, hat vor dem erneuten Aufeinandertreffen an die Leistung eines jeden einzelnen Spielers appelliert, Aktivität auf den Platz zu bringen und auch bei Rückschlägen – anders als bei der 0:2-Niederlage im letzten Heimspiel gegen den SC Paderborn - den Kopf oben zu behalten. 

«Bei dem Rückstand ist bei uns etwas verloren gegangen, dann tun wir Dinge nicht mehr gemeinsam und kommen nicht mehr zurück. Wir haben es deutlich angesprochen, jetzt geht es um die Umsetzung», sagte der Ex-Profi, der selbst auch in Nürnberg gespielt hatte.

«Sind ein paar Wochen zurück»

Dabei ist der Trainer vom Potenzial der Mannschaft überzeugt und glaubt weiterhin an die ambitionierten Ziele, wenn die Leistungsbereitschaft stimmt: «Wir müssen an unser Leistungsniveau herankommen, dann werden wir punkten.» Aufgrund der zahlreichen Verletzungen sei man aber im Plan «ein paar Wochen zurück», hofft Leitl auf die Rückkehr der Rekonvaleszenten wie John Anthony Brooks, Diego Demme oder Paul Seguin, der noch längere Zeit benötigt.

Leitl selbst glaubt, dass er die Wochen des Aufholens bekommt und spürt das Vertrauen des Vereins trotz der enttäuschenden Ergebnisse, die aber auch kommen sollten: «Wir brauchen die Ergebnisse und dann schauen wir, wie viel Zeit man hier als Trainer bekommt.»

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