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Duell mit Funkel: Klose will Fans «etwas zurückgeben»

Miroslav Klose muss weiter auf Stefanos Tzimas verzichten. / Foto: Daniel Karmann/dpa
Miroslav Klose muss weiter auf Stefanos Tzimas verzichten. / Foto: Daniel Karmann/dpa

25 Jahre trennen Miroslav Klose und Friedhelm Funkel. Ob er mit 71 noch den Job machen will, weiß der Nürnberger Trainer nicht. Sein Respekt vor dem Comeback-Coach der Kölner ist riesig.

Miroslav Klose ist seit sieben Jahren Trainer. Das ist gar nicht mal wenig, aber im Vergleich zu Friedhelm Funkel wirkt das ziemlich mickrig. Denn der 71-Jährige übernahm 1991 in Uerdingen erstmals ein Profiteam. Neuerdings ist Funkel schon wieder zurück.

Trainer auch noch mit 71? So wie Funkel? Diese Frage kann Klose nur schwer beantworten. Auf jeden Fall freut sich der Coach des 1. FC Nürnberg auf das Aufeinandertreffen mit dem 25 Jahre älteren Trainer des 1. FC Köln im Heimspiel am Freitag (18.30 Uhr/Sky).

«Ich weiß nicht, wie lange ich durchhalten kann»

Funkel sei eine «Trainer-Legende», rühmte der 46-jährige Klose. Den Tabellenzweiten aus Köln soll Funkel bei seinem dritten Engagement in den letzten beiden Saisonspielen sicher zum Aufstieg führen.

«Ich weiß nicht, wie lange ich durchhalten kann, und wie mein Weg ist, aber natürlich würde ich mir wünschen noch ein paar Jahre als Trainer zu arbeiten. Ob es mit 71 immer noch ist, weiß ich nicht», sagte Klose vor dem letzten Heimspiel seiner Nürnberger in dieser Zweitligasaison.

Klose will den Fans zum Abschluss etwas bieten

«Das ist typ-abhängig, er hat zwischendrin ab und zu mal Zeit sich auszuruhen, bis er den nächsten Job hat.» Der 71-jährige Funkel ist seit Montag wieder Trainer der Kölner, die sich von Gerhard Struber getrennt haben.

Für Klose ist diese Personalie aber natürlich nicht von ganz großer Bedeutung. Der Weltmeister von 2014 will sich mit seinem Tabellenzehnten nach drei Heimniederlagen am Stück erfolgreich von den eigenen Anhängern vor Ort verabschieden. «Wir wollen den Fans für das, was sie in dieser Saison abgerissen haben, etwas zurückgeben», sagte Klose.

Der frühere Nationalstürmer muss auch am Freitag auf seinen Topangreifer Stefanos Tzimas verzichten, der schon zwölfmal in dieser Saison getroffen hat, aber wegen muskulärer Probleme nicht mehr in Tritt kommt. Der Grieche, der im Sommer in die englische Premier League zu Brighton & Hove Albion wechselt, sei weiter im Aufbautraining, berichtete Klose.

Valentini verabschiedet sich

Ob Tzimas, der seit dem Sieg im Franken-Derby gegen die SpVgg Greuther Fürth Mitte März fehlt, ein letztes Mal für den Club am 18. Mai bei Eintracht Braunschweig auflaufen kann, ist ungewiss.

Ein besonderes Heimspiel erlebt der frühere Kapitän Enrico Valentini, der aus der eigenen Club-Jugend stammt, aber in dieser Saison kaum noch eingesetzt wurde. Der 36 Jahre alte Verteidiger beendet im Sommer seine Karriere und soll zum Abschluss noch mal ein paar Minuten vor heimischem Publikum bekommen. 

Valentini sei ein «Vollprofi», lobte ihn Klose, und solle sich gebührend verabschieden können. Im Sommer übernimmt Valentini dann die U14 des Vereins.

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