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Giftanschläge auf Ehefrau: Urteil gefallen

Im Prozess um mehrere Giftanschläge hat der Angeklagte (rechts) ein Geständnis abgelegt. (Archivbild) / Foto: Pia Bayer/dpa
Im Prozess um mehrere Giftanschläge hat der Angeklagte (rechts) ein Geständnis abgelegt. (Archivbild) / Foto: Pia Bayer/dpa

Er wollte mit einer Anderen ein neues Leben anfangen - und seine Ehefrau aus dem Weg räumen. Nun hat das Landgericht Bamberg einen 56-Jährigen verurteilt.

Nach Giftanschlägen auf seine Ehefrau ist ein 56 Jahre alter Mann in Bamberg zu einer Haftstrafe von elf Jahren und vier Monaten verurteilt worden. Das sagte ein Sprecher des Landgerichts Bamberg.

Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der Mann mehrere Male versucht hatte, seine Ehefrau zu vergiften. Sein Motiv: Er wollte mit einer Internetbekanntschaft ein neues Leben beginnen. Der Mann räumte alle Taten vor Gericht ein. 

Im Jahr 2022 soll der Deutsche laut Anklage mit einer Frau aus Hamburg eine Beziehung über soziale Netzwerke begonnen und ihr eine gemeinsame Zukunft und Kinder versprochen haben. Um für ein neues Leben mit dieser Frau frei zu sein, soll er im Sommer 2023 beschlossen haben, seine Ehefrau zu töten und im Internet nach Möglichkeiten gesucht haben, wie er ihren Tod natürlich aussehen lassen kann.

Bis Ende 2024 soll der Mann versucht haben, seine Ehefrau mittels Gift umzubringen. Die Frau überlebte jeweils, kam aber teilweise auch stationär ins Krankenhaus und musste sich als Folge der Vergiftungen einen Herzschrittmacher einsetzen lassen.

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